MILCHSÄURE AHA 80%ige Lösung

E270, rechtsdrehend, Lebensmittelqualität. Dient primär zum Einstellen des pH-Wertes.
Milliliter

2,10 €*

Inhalt: 10 ml (210,00 €* / 1000 ml)

Produktnummer: SW10619.1

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Enthält: 19% MwSt

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INCI
lactic acid
Herkunftsland
Deutschland
Qualität
konventionelle/r, rückstandskontrollierte/r Gewinnung/Anbau
Verpackung
Braunglasflasche mit Tropfer
Lagerung
trocken und dunkel
vegan
Beschreibung
MILCHSÄURE AHA 80%ige Lösung

Milchsäure dient in der Naturkosmetik neben Zitronensäure (die sich schwerer dosieren lässt) als pH-Wert-Korrigierhilfe und wird nur tropfenweise vor der Konservierung in das fertige Produkt eingearbeitet.

Milchsäure wird aus Zuckerlösungen von Bakterien (Lactobacillus-Arten) erzeugt und ist damit vegan.
Ist Ihr pH-Wert des fertig gerührten kosmetischen Produktes zu hoch, also zu sehr im basischen Bereich, so können Sie tröpfchenweise mit Milchsäure Ihren pH-Wert auf einen pH-hautneutralen Wert (also ca. um 5,4) einstellen.

Bei einem Produkt ohne Wasserphase (also Balsam etc.) können und brauchen Sie den PH-Wert nicht zu korrigieren.

Milchsäure zählt zu den sogenannten Alpha-Hydroxysäuren, auch AHA-Säuren genannt und zeigt sich in kosmetischen Produkten als so genannter verhornungsregulierender Rohstoff, das heißt, die Milchsäure unterstützt unsere Hornschicht und macht sie weicher und flexibler - dies ist besonders bei unreiner Haut, Akne und Unterlagerungen ein wichtiger Aspekt.

 Milchsäure funktioniert also ähnlich wie ein mildes Peeling, das Verhornungen an der Oberschicht der Haut löst und so wieder für einen strahlenden und sauberen Teint sorgt.
Es stimmt, der Begriff  "Milchsäure" klingt nach einer aggressiven Substanz, tatsächlich pflegt Milchsäure aber sehr sanft und ist so auch für sensible Haut und aknegeplagte Haut bestens geeignet.

Wie stelle ich den pH-Wert meines Produktes ein?
Wir haben auf unserer Haut einen pH-Wert von ca. 5,4. Messen Sie nach Fertigstellung Ihrer kosmetischen Formulierung mit Hilfe von pH-Teststreifen den aktuellen pH-Wert der Formulierung. Oftmals liegt er (je nach verwendetem Hydrolat in der Wasserphase) bei ca. 7. Geben Sie nun 1-2 Tropfen Milchsäure dazu, verrühren die Formulierung wiederum gründlich und messen Sie den pH-Wert daraufhin mit einem neuen Teststreifen erneut. Erst wenn der pH-Wert zwischen 5 und 6 liegt, ist die Cremeherstellung abgeschlossen.

Aussehen
flüssig
Eigenschaften in der Seife
beschleunigt das Andicken des Seifenleims, erleichtert das Ausformen
Haupteinsatzzweck
Seifen-Küche
Verarbeitung beim Seifen sieden
kann einfach so in den Seifenleim gestreut/gerührt werden
Verarbeitung in der Naturkosmetik
Wirkstoffphase

Nachhaltigkeit

Wir versenden in wiederverwendetem Verpackungsmaterial – so schonen wir unsere Ressourcen.

Erlesene Rohstoffe

Unsere Rohstoffe stammen ausschließlich von ausgesuchten Herstellern und unterliegen strengen Qualitätskriterien.

Schneller Versand

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Seifen sieden

Beim Seifen sieden verwendet man Natriumlactat (also das Natriumsalz der Milchsäure), um ein schnelleres Aushärten und eine bessere Ausformbarkeit (besonders bei kleinen Förmchen) der Seife zu erreichen. 

Haben Sie kein Natriumlactat zur Hand, funktioniert das auch wunderbar mit Milchsäure, denn 
durch die Reaktion von Milchsäure und NaOH entsteht Natriumlaktat - das bedeutet, dass Sie den gewünschten härtenden Effekt alternativ auch durch die Verwendung von Milchsäure erreichen können. 

Die 80%ige Milchsäure wird durchschnittlich mit 1-3% der GFM (Gesamtfettmenge) eingesetzt und immer vor dem Anrühren der Lauge, also vor dem Zugeben des NaOH in das gekühlte Wasser eingearbeitet.

Achtung beim Anrühren der Lauge!

Milchsäure ist (wie der Name schon sagt) eine Säure und NaOH eine Lauge, das heißt, dass beim Einrühren des NaOH Vorsicht geboten ist und unbedingt langsam erfolgen soll, denn sonst können heftige Reaktionen (Aufeinandertreffen von Lauge und Säure!) entstehen!

Die Milchsäure neutralisiert einen Teil der Lauge und sollte daher (genauso wie Zitronensäure und Essig) im Seifenrechner miteinbezogen werden!

Niemals Milchsäure in fertige Lauge oder in den unverseiften, frischen Seifenleim geben!

Tipp

Leider bringt der Einsatz von Säuren den Nachteil, dass die Seifen schneller zu Sodaasche tendieren, jedoch kann diese ganz einfach mit einem befeuchteten Pinsel entfernt werden.


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